Am letzten Wochenende kamen 29 Pfadfinder wohlbehalten zurück aus Schweden. Schon die Anreise war ein Erlebnis, erst eine nächtliche Zugfahrt und dann die Überfahrt auf der Fähre „Nils Holgersson“ von Travemünde nach Trelleborg. Von dort brachte uns ein Bus nach Blidingsholm und spät am Abend krochen wir in den Schlafsack.

Dreizehn Tage Abenteuer bei ununterbrochenem Sonnenschein bescherten uns eine Kanu-Tour über zwei Tage in fantastischer Landschaft, das Erfolgserlebnis, tatsächlich einen Fisch an der Angel zu haben, eine Geisterwanderung, bei der es hell war, einen Lagerzirkus mit wirklich lustigen Auftritten, zwei Lagerolympiaden (eine für die Teilnehmer und eine für das Leitungsteam) und dazu einen Ausflug in die nächstgelegene Stadt Växjö. Ein Hike, für alle freiwillig, verlangte eine Wanderleistung von 12 bzw. 16 Kilometer. Bogenschießen und eine Kletterwand standen auch noch auf dem Programm. Jeden Morgen besprachen wir Themen und Bücher, die Astrid Lindgren bewegt hat und die sie verfasst hat. Nebenher entstand der Lagerturm, nein zwei, ein Großer und ein Kleiner, eine Spülstraße und natürlich das Küchenregal. Das schon traditionelle Boule-Turnier durfte auch nicht fehlen und zum Badesee waren es nur 200 Meter. Die Mücken haben uns besonders beim Einschlafen geärgert, aber nicht die gute Laune verdorben. Ein wirklich reiches Programm für dreizehn Tage umrahmt von jeweils 30 stündiger An- und Abreise.

Schöne Erinnerungen werden uns dankbar zurückblicken lassen und neue Motivation bescheren.

Am Samstag, den 17. März machten sich die Pfadfinder und Rover der Adler- und Elefantengruppe auf zum St. Patricks Hike. Die erste Aufgabe bestand darin, dass die Gruppe sich mit einem vorgegebenen Budget mit dem benötigten Proviant für die lange Wanderung selbst eindeckt. Nach dem Zwischenstopp beim Lebensmittelmarkt ging es dann zum Start ins französische Blies-Schweyen. Dort startete die Gruppe mit einer selbstgezeichneten „Schatzkarte“ ihren Marsch zurück nach Heckendalheim. In Gräfinthal, am Haus Lochfeld sowie am Ommersheimer Weiher wurde jeweils eine Rast eingelegt. Der Wind wehte sehr eisig um die Ohren, aber zum Glück blieb es trocken. Am Pfadfinderhaus angekommen wurden die Teilnehmer in gemütlicher Atmosphäre mit köstlichen Burgern und einer Übernachtung entschädigt.

Bei der Versprechensfeier am Wochenende ging es nach Großgruppenspielen

und einer kleinen Wanderung zu dem Garten vom OGV, wo wir uns am Feuer unter dem großen Pavillon bei der Eiseskälte wieder etwas aufwärmen konnten.

Bei Fackelschein wurden dann die Versprechen abgelegt: 9 Pfadfinder wurden neu im Stamm aufgenommen, 7 wechselten in die nächste Stufe, und Dominic und Lukas legten ihr Leiterversprechen ab.